Krokodil (Mamba)

Krokodile sind die letzten Dinosaurier. Ihre Geschichte reicht 66 Millionen Jahre zurück. 

In Afrika sind vor allem drei Arten heimisch: das Nilkrokodil, das Panzerkrokodil und das Westafrikanische Krokodil.

Krokodile liegen tagsüber meist regungslos in der Sonne und werden erst in der Dämmerung bzw. Nacht aktiv. Die typisch aufgerissenen Mäuler nutzen sie, um die Körpertemperatur über die Verdunstung von Flüssigkeit über die Mundschleimhäute zu senken.

Das Nilkrokodil erreicht eine Länge von etwa sechs Metern und ein Höchstgewicht von bis zu einer Tonne. Dabei kann es über 50 Jahre alt werden. Krokodile sind jedoch nie richtig ausgewachsen, da sie ihr Leben lang wachsen, selbst wenn im fortgeschrittenen Alter das Wachstum stark eingeschränkt ist. Die Zähne wachsen nach, im Laufe eines Lebens kann es ein Krokodil auf rund 3000 Zähne bringen. Da der Unterkiefer starr ist, können Krokodile nicht kauen. Sie reißen Stücke aus ihren Beutetieren und verschlingen diese ganz. Dabei drehen sie sich oft sehr schnell um ihre Längsachse, um ein Stück Fleisch abzureißen. Die Hauptnahrung besteht jedoch aus Fisch, Insekten und Amphibien. Bei sehr großen Tieren verbünden sich mehrere Krokodile zur Jagd, ansonsten sind sie eher Einzelgänger. Neben den Hyänen und Raubvögeln fressen Krokodile auch Aas und verhindern so die Ausbreitung von Seuchen.